Kompressionsversorgung
Kompressionsversorgung
Die Grundlage zur Behandlung von Venenleiden ist nach wie vor die Kompressionsversorgung: Eine Therapie mit Kompressionsstrümpfen oder Kompressionsstrumpfhosen.
Das Prinzip bei einer Kompressionsversorgung: Sie üben einen von der Fessel nach oben hin abnehmenden Druck auf die Venen aus. Dieser dosierte Druck verringert den Durchmesser geschädigter Venen. Dadurch können sich die Venenklappen, die den Rückfluss des Blutes verhindern sollen, wieder regelmäßig öffnen und schließen. Der Blutfluss zum Herzen wird unterstützt und deutlich verbessert.
Kompressionsstrümpfe und Kompressionsstrumpfhosen
Der jeweils behandelnde Arzt entscheidet aufgrund der Indikation, welche Kompressionsklasse und welche Ausführung die bestmögliche Versorgung des Patienten gewährleistet.
ACHTUNG: Der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Therapie ist: Nur ein Kompressionsstrumpf bzw. eine Kompressionsstrumpfhose der/die regelmäßig getragen wird, kann wirken!
Sprechen Sie uns einfach an – wir beraten Sie gerne!
Lipödeme
Dicke Beine? Dicker Po? Cellulite?
Haben Sie geschwollene und dicke Beine? Oder sogar geschwollene Hände und Finger? Sie hatten einen Unfall oder eine Operation und stellen ungewöhnliche Schwellungen fest? Sind die Beine schon bei leichtem Druck schmerzhaft? Nehmen Sie trotz Sport und gesunder Ernährung am Po- und Oberschenkelbereich nicht ab? Wenn Sie die meisten Fragen mit „Ja“ beantworten können, haben wir auf dieser Seite wichtige Informationen für Sie.
Das Lipödem ist eine ererbte, chronische Fettverteilungsstörung an Ober- und Unterschenkeln sowie im Hüftbereich. Man spricht auch vom Reiterhosensyndrom. In manchen Fällen sind auch die Arme betroffen. Fuß- und Handrücken bleiben meist frei von Schwellungen. Das Lipödem ist gekennzeichnet durch eine Vermehrung des Unterhautfettgewebes. Schwellungen in der zweiten Tageshälfte sowie Schmerzen in den Beinen. Die Fettzellen des Lipödems sind anders ausgebildet als etwa das Reservefett am Bauch.
Von Lipödemen betroffen sind fast ausschließlich Frauen. Darum gehen Experten davon aus, dass bei der Erkrankung hormonelle Ursachen eine Rolle spielen. Die Krankheit zeigt sich in der Regel gegen Ende der Pubertät oder während einer Schwangerschaft.
Lipödeme sind schmerzempfindlich gegen Druck und Berührung. Im fortgeschrittenen Stadium verursachen bereits engeranliegende Kleidungsstücke Schmerzen. Im Gegensatz zum Lymphödem ist das Stemmersche Zeichen bei Lipödemen stets negativ.
Lymphödeme
Geschwollenen Beinen auf den Grund gehen. Wenn regelmäßig die Füße anschwellen, die Knöchel verschwinden und man unter Spanungsgefühlen in den Beinen leidet, kann ein Lymphödem der Grund sein. Das gilt auch, wenn erhöhte Anfälligkeiten für Hautirritationen und Entzündungen auftreten.
Lymphödeme des Armes nach einer Brustoperation
Nach einer Brustoperation können auch häufig Lymphödeme des Armes bei Frauen auftreten, wenn Lymphknoten in der Achselgegend entfernt wurden. Auch Krebspatienten, bei denen Lymphknoten in der Leiste ausgeräumt wurden, können an einem Lymphödem erkranken.
Bei Lymphödemen hilft leider keine Diät. Eine komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) schafft Erleichterung, unkompliziert und ohne Nebenwirkung
Die Entstauungstherapie
- das Gewebewird durch Lymphdrainagen entstaut.
- Durch Kompressionsbandagen bzw. medizinische Kompressionsstrümpfe wird verhindert, dass sich die Flüssigkeit wieder im Gewebe ansammelt.
- Spezielle Gymnastik fördert die Beweglichkeit, regt den Stoffwechsel und Muskelaufbau an.
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